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16. Dezember 2020
Frühzeitige Orientierung für den weiteren Karriereweg
Angelina berichtet über die ersten Gespräche mit ihrer Mentorin
Sicher habt ihr auch schon mal was von Mentoring gehört? Mentoring bedeutet einfach gesagt, dass ein junger, noch wenig erfahrener Mitarbeiter (zum Beispiel ich) einen Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin zur Seite gestellt bekommt, die mit Rat und Tat zur Seite steht und Tipps für die berufliche Entwicklung gibt.
Ich finde es super, dass das Mentoring bei der Deutschen Bank im Studiengang BWL Bank zum Standard gehört. Konkret bedeutet das, das wir alle im ersten Jahr unseres Studiums eine Mentorin oder einen Mentor zur Seite gestellt bekommen. Die Mentoren sind Führungskräfte der Bank und kommen aus ganz unterschiedlichen Aufgabenfeldern – dazu gehören zum Beispiel Team- oder Filialleiter*innen, auch einige Regionsleiter*innen sind dabei. Mitarbeiter*innen der Bank, die Interesse an einer Mentorentätigkeit haben, sind im regionalen Personalteam registriert und bekommen dann jeweils ihr Mentee „zugeteilt“.
Seit kurzem habe ich jetzt „meine“ eigene Mentorin, sie ist Marktgebietsleiterin für den Privatkundenbereich. Gerade sind wir dabei, uns besser kennenzulernen und treffen uns regelmäßig in Skype. Schon jetzt merke ich, dass da ein echter Austausch entsteht – sie erkundigt sich zum Beispiel, mit was ich mich gerade beschäftige oder welche Pläne für die nächste Zeit anstehen, und ich frage sie nach ihren Erfahrungen oder nach Tipps oder Kontakten. Wir hoffen beide, dass der im Moment nur virtuelle Kontakt dann bald vertieft werden kann und wir uns auch persönlich kennenlernen.
Der wichtigste Aspekt des Mentoring ist für mich, dass ich auf diese Weise Unterstützung bekomme, mich in der Bank zu orientieren und Möglichkeiten für meinen weiteren Karriereweg entdecke. Je besser meine Mentorin mich und meine Interessen kennt, desto hilfreicher können ihre Tipps für mich sein. Deshalb fand ich es richtig gut, dass wir ziemlich am Anfang zusammen mein Stärkenprofil besprochen haben – also: Was kann ich besonders gut? Welche Kenntnisse würde ich gern weiterentwickeln? Für was interessiere ich mich? Da bekommen wir beide schon mal eine bessere Einschätzung, welche Bereiche in der Bank künftig für mich interessant sein könnten. Und natürlich ist es sehr hilfreich, wenn ich jetzt nicht nur eine noch bessere Selbsteinschätzung meiner Stärken habe, sondern gleich auch eine schriftliche Bescheinigung. Das wird mir auch bei künftigen Gesprächen nützlich sein.
Spannend für mich war und ist es, dass meine Mentorin mir auch viel über ihre eigene Tätigkeit erzählt, zum Beispiel darüber, was es bedeutet, Führungskraft zu sein und welche Eigenschaften dafür notwendig sind. Umgekehrt habe ich ihr in unserem ersten Gespräch über meine Projektarbeit an der DHBW berichtet, bei der ich mich mit dem Thema „Filiale der Zukunft“ beschäftigt habe.
Aus unseren Gesprächen sind auch schon die ersten konkreten Tipps entstanden. Meine Mentorin hat mir dabei geholfen, Kontakte zum Vertriebsmanagement zu knüpfen. Das war genau der Aspekt, der mich in meiner Projektarbeit zum Thema Zukunftsfilialen besonders interessiert hat. Jetzt kann ich also schon mal erste Schritte in diese Richtung machen und in Gesprächen herausfinden, ob das künftig ein Weg für mich sein kann.
Ich freu mich schon sehr auf den weiteren Austausch mit meiner Mentorin. Es ist einfach ein gutes Gefühl, wenn da eine feste Ansprechpartnerin ist, die unabhängig vom Tagesgeschäft in der praktischen Ausbildung, meine Entwicklung sehr persönlich mitverfolgt und bei allen Zukunftsfragen weiterhelfen kann. Echt eine gute Sache! /Angelina, München