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Nina jongliert mit vielen Bällen.

Vom Schülerpraktikum zum Dualen Studium

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Beim Thema Bank fing für Nina eigentlich alles mit einem Auslandsaufenthalt an. Zwei Jahre vor dem Abi hat sie ein Jahr in Irland verbracht und dort ihre Begeisterung für die Themen Wirtschaft und Finanzen entdeckt. „Business Management wird in Irland als Schulfach vermittelt, und ich hatte eine supertolle Lehrerin, die mir nicht nur geholfen hat, mein Englisch zu verbessern, sondern auch inhaltlich Begeisterung für das Thema geweckt hat. Ich habe damals erst richtig begriffen, dass Banken buchstäblich Teil der Gesellschaft sind und sozusagen mit allem zu tun haben, was Menschen machen. Das fasziniert mich.“

Erste Bankerfahrung in der Filiale

Wieder zurück in Deutschland landete Nina mitten in der ersten Phase der Pandemie, wollte sich davon aber nicht stoppen lassen. Auf der Suche nach einem Schülerpraktikum stieß sie auf das Angebot der Deutschen Bank. „Das war das einzige Praktikum, dass trotz der schwierigen Rahmenbedingungen noch angeboten wurde.“ Am 12. Oktober 2020 – „Das weiß ich noch genau!“ – startete sie ihr zweiwöchiges Praktikum in einer Filiale in Köln und war voll begeistert. „Ich hatte keine konkreten Erwartungen, aber das, was ich in der Filiale erlebt habe, war einfach nur toll.“ Überraschend für sie war, dass der Zusammenhang zwischen Bank und Abläufen in der Welt jeden Tag ganz direkt spürbar war. Zum Beispiel spielt auch in einer durchschnittlichen Filiale das Sicherheitsthema eine große Rolle, und es gibt viele Situationen, in denen potenzielle Risiken im Zusammenhang mit Kundenaufträgen überprüft werden müssen. Auch als Praktikantin durfte Nina bei fast allen Abläufen dabei sein, konnte den Kolleg*innen über die Schulter schauen und z. B. auch an Kundengesprächen teilnehmen. „Die Kunden wurden gefragt, ob es für sie ok ist, wenn ich beim Gespräch dabei bin, und die allermeisten haben sehr positiv und freundlich reagiert.“ Immer nur Kontoeröffnungen? Nach zwei Wochen wusste Nina, dass das echte Bankgeschäft ganz anders aussieht. Ihr Entschluss, später in einer Bank zu arbeiten, war gefestigt.

Schülerpraktikum als Sprungbrett

Alle Schülerpraktikant*innen der Bank bekommen nach dem Abschluss des Praktikums eine Einladung zur DB Community. Dazu gehört eine Plattform, auf der regelmäßig exklusive Informationen und Inhalte geteilt werden. Und – schwupps – wurde Nina auf diese Weise darauf aufmerksam, dass es in der Bank ein breit gefächertes Angebot für Schüler*innen gibt, die sich für IT-Themen interessieren. Während der Pandemie war das Online-Workshop-Angebot besonders vielfältig, und auch ein Online-IT-Praktikum war im Angebot. Immer noch Pandemie, immer noch alles online, aber wozu sind Ferien da? Nina nutzte den Sommer 2021 dazu, an mehreren Kurz-Workshops teilzunehmen. Von Java kannte sie vorher nur den Namen, lernte jetzt aber erste Grundlagen der Programmiersprache kennen. Beim Thema „Frauen in der IT“ diskutierte sie mit Bank-Kolleg*innen über Karrieremöglichkeiten und und und. „Mir war wichtig, möglichst viele Einblicke zu bekommen, um mich gut auf eine mögliche Bewerbung vorzubereiten.“

i-Tüpfelchen war dann das zweiwöchige IT-Praktikum, ebenfalls online, aber mit sehr vielen unterschiedlichen Themen. Jeden Tag ca. 2 x 2 Stunden IT in einer festen Praktikumsgruppe. Austausch, Workshops, Gruppenarbeiten und im Anschluss sogar die Möglichkeit, an einem Tag in Frankfurt vorbeizukommen und sich den IT-Bereich aus der Nähe und in der Praxis anzusehen. Nina ist heute noch echt begeistert, wenn sie vom ersten Besuch in Frankfurt erzählt: „Ich habe dort auch einige der aktuellen Azubis und Studierenden kennengelernt. Einer der Ausbilder hat sich extra Zeit für mich genommen, um die verschiedenen Einstiegsmöglichkeiten mit mir durchzugehen.“

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Wirtschaftsinformatik – das passt zu mir!

Danach wusste Nina definitiv, was sie nach dem Abitur machen wollte: ein Duales Studium der Wirtschaftsinformatik. Blieb nur die Frage: Eher mit IT- oder mit Management-Fokus? Nina entschied sich für das Management und damit für den Studienstandort Frankfurt. Waren ihre Bankerfahrungen bei der Bewerbung ein Vorteil? „Ich habe ganz normal wie alle anderen den kompletten Bewerbungsprozess durchlaufen, aber klar war es hilfreich, dass ich schon ziemlich viel über die Bank wusste und es mir dadurch leichter gefallen ist, Fragen zu beantworten.“

Ein neuer Lebensabschnitt

Im August dieses Jahres war es dann so weit. Nina zog nach Frankfurt um, fand nach einigem Suchen eine Wohnung und konnte direkt loslegen. Sie studiert im Drei-Tage-Modell, Theorie und Praxis wechseln sich regelmäßig ab. Das ist ganz schön anstrengend, aber Nina ist zielstrebig und voll motiviert. „Es gibt so viele Dinge, die mir an der Deutschen Bank gefallen: Die Kolleg*innen unterstützen mich, und beim aktuellen Jahrgang sind neben mir vier weitere Wirtschaftsinformatik-Studentinnen – das ist echt super.“ In der Praxis schätzt sie im Moment ganz besonders die Lernwerkstätten, ein Angebot der Bank, an dem alle IT-Auszubildenden und Studierenden teilnehmen können. „Jetzt in der Anfangsphase haben wir jede Woche eine Lernwerkstatt, jeweils mit wechselnden Themen. Das macht megaviel Spaß, und wir können vieles ausprobieren.“

In Frankfurt hat sie sich in kurzer Zeit schon gut eingelebt, und sogar ihr „Hobby“ ist mir ihr umgezogen. Nina engagiert sich für sozial schwache Kinder und ist seit vielen Jahren Trainerin in einem Kinder- und Jugendzirkus. Mit Einradfahren fing bei ihr alles an, damals war sie vier. Seitdem hat sie sich zu einer Allround-Artistin entwickelt und im Zirkus so ziemlich alles gelernt, was es zu lernen gibt. „Ich kann jonglieren, bin am Trapez geflogen und habe sogar schon mal Feuer geschluckt.“ Klar, dass die Jonglier-Übung im Rahmen der Startwoche für sie ein Klacks war.

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