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12. Juni 2019
Wirtschaftsinformatik: Digital Business
Sofie erzählt von ihrem ausbildungsintegrierten Studium
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Hallo ihr Lieben!
Im August 2018 habe ich mein ausbildungsintegriertes Studium begonnen – und habe seitdem kein einziges Mal bereut, dass ich diesen Weg eingeschlagen habe.
Wirtschaftsinformatik kannst du bei uns in Kooperation mit zwei verschiedenen Hochschulen studieren: der Frankfurt School of Finance and Management (FS) und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim (DHBW). Wenn du dich für die FS entscheidest, heißt dein Studiengang „Digital Business“ und du studierst – wie ich – ausbildungsintegriert. Das bedeutet, dass du in den ersten beiden Jahren parallel zum Studium noch eine Ausbildung zum Fachinformatiker machst und im Teilzeitmodell studierst. Du arbeitest also an drei Tagen, bei mir sind das Montag, Dienstag und Mittwoch. Offiziell bist du drei Tage an der Uni - je nach Semester sind das aber auch manchmal nur zwei Tage. Jetzt im zweiten Quartal des zweiten Semesters habe ich zum Beispiel freitags frei (also keine Vorlesung). An der DHBW studierst du dual. Das bedeutet, dass du gleichzeitig dein Wirtschaftsinformatik-Studium absolvierst und Praxiserfahrung sammelst. Das Ganze funktioniert im Blockmodell – grob gesagt, bist du drei Monate am Stück in der Bank und drei Monate am Stück an der Hochschule. Ich werde jetzt aber vor allem über mein Studium, also das ausbildungsintegrierte Studium an der FS berichten (vieles davon ist aber natürlich übertragbar auf die DHBW).
Warum ich dieses Studium gewählt habe? Mir war total wichtig, dass ich bei meinem Studium nicht nur mit Theorie beladen werde, sondern auch immer einen praktischen Bezug herstellen und mein Wissen anwenden kann. Deswegen habe ich gezielt nach einem dualen Studium gesucht. Und um ehrlich zu sein, ist es einfach mega schon mit zwanzig Jahren finanziell fast komplett unabhängig von seinen Eltern zu sein und sein eigenes Geld zu verdienen. Das Studium dann parallel auch noch mit einer Ausbildung zu kombinieren, macht es natürlich ein bisschen anstrengender. Aber ich fand den Gedanken toll, nach zwei Jahren schon etwas in der Hand zu haben, nämlich die abgeschlossene Ausbildung (die spiegelt sich dann übrigens in den folgenden anderthalb Studienjahren auch in deinem Gehalt wieder – heißt konkret: nach dem Abschluss der Ausbildung verdienst du, obwohl du noch studierst, schon ein ganzes Stück mehr). Zum Studium an der FS gehört außerdem ein Auslandspraktikum und ein Auslandssemester. Kurz gesagt: das Ausbildungs-/ Studienmodell, die Internationalität der Bank und die Möglichkeiten an der Hochschule haben mich überzeugt hierher zu kommen.
Auch noch wichtig zu wissen ist, dass die FS eine private Hochschule ist. Pro Semester zahlt man also Studiengebühren, von denen die Bank aber die Hälfte übernimmt. Zudem vergibt die FS jedes Jahr Stipendien, also Gebührenreduktionen, an Erstsemester mit besonderen schulischen Leistungen oder sehr guten Leistungen in den Assessment Centern.
Ich finde das Technologiethema in der Bank total spannend: Dadurch, dass es so viele Bereiche gibt, gibt es hier auch unglaublich viele verschiedene Technologien. Es gibt Kollegen, die arbeiten in der Cyber-Security, andere Kollegen entwickeln Handy-Apps und wieder andere beschäftigen sich mit unserem Online-Banking. Ein Team automatisiert Prozesse (RoboAutomation) und ein anderes arbeitet mit künstlicher Intelligenz, wie am digitalen Vermögensverwalter ROBIN. Dort werde ich jetzt im Sommer zum Beispiel meine Corporate Work Experience (CWE), also quasi ein konzerninternes Praktikum, machen! Es ist überhaupt kein Problem, wenn du (noch) keine Vorkenntnisse in der IT hast. In Lernwerkstätten in der Bank vermitteln die Kollegen aus den einzelnen Bereichen gute Grundlagen, auf denen du aufbauen kannst, und es gibt Abteilungen, die zwar zur IT gehören, in denen man aber nicht programmiert, sondern Projekte „überwacht“ und managt.
Und wenn mal etwas nicht so gut läuft: Du bist nicht allein! Du hast einen Ausbildungsbeauftragten bzw. festen Ansprechpartner in der Abteilung, und du kannst dich auch immer an Studenten der oberen Jahrgänge wenden. Dein Jahrgang wird außerdem noch von einem Jahrgangssponsor betreut und auch das ist noch nicht alles, denn dir steht außerdem ein dir zugeordneter Buddy (in der Regel ein Student aus dem Jahrgang über dir) zur Seite: Du siehst, solltest du fallen, gibt es viele Netze, die dich auffangen und dir helfen wieder auf die Beine zu kommen.
Ich hoffe, dass diese Infos für deinen Berufseinstieg nützlich sind, wünsche dir ganz viel Spaß in deiner Ausbildung bzw. deinem Studium und natürlich erst einmal viel Erfolg bei deinen Bewerbungen!
/Sofie, Eschborn