Nikolaus lernt im Wealth Management, Kund*innen individuell zu betrachten.
Nikolaus ist von Haus aus Jurist, hat sich aber schon immer auch für den Kapitalmarkt interessiert und deshalb noch ein VWL-Studium angehängt. Ein Praktikum bei Sal. Oppenheim in Köln war sein erster Kontakt mit der Deutschen Bank – und schon da war ihm klar, dass er seine Zukunft weniger in der Juristerei, sondern eher im Finance-Bereich sieht. Was folgte, war ein weiteres Studienjahr in den USA mit dem Master in Finance. Nach einem kurzen Karriereabstecher in eine Anwaltskanzlei war ihm klar: Der Finanzmarkt ist genau das Richtige für mich.
Menschenkenntnis. So fühlt sich die Deutsche Bank an.
Schon als Praktikant war Nikolaus mit der Vermögensverwaltung in Berührung gekommen – und seitdem lässt ihn das Thema nicht mehr los. „Wealth Management ist für mich die perfekte Symbiose aus Kapitalmarkt und persönlichem, intensivem Kontakt zu unterschiedlichen Kund*innen. Ich interessiere mich für komplexe Zusammenhänge und habe Spaß daran, inhaltlich tief in ein Thema einzusteigen, um passende Lösungen zu finden,“ beschreibt er seine Faszination für den Bereich.
Das Traineeprogramm im Wealth Management dauert zwei Jahre. Im ersten Jahr lernen die Trainees verschiedene interne Bereiche und Abläufe kennen und beschäftigen sich intensiv mit den Produkten. Nikolaus war in dieser Phase im Portfolio Management und hat im Capital-Markets-Team die Bauweise strukturierter Produkte und die Mechanismen im Handelsraum kennengelernt. „Im zweiten Jahr geht es dann in die kundennahen Bereiche. Im Moment bin ich im Relationship Management, das noch viel abwechslungsreicher ist, als ich es mir vorgestellt hatte. Als Trainee unterstütze ich die Kolleg*innen bei der Vor- und Nachbereitung von Kundengesprächen oder bei der Akquise und Kontaktpflege.“
Das richtige Gespür für die Risikobereitschaft
Eine von Nikolaus‘ Kernaufgaben ist es, wohlhabende Kund*innen bei der Gestaltung ihres Vermögens zu begleiten. „Dabei gibt es immer wieder andere Anforderungen, andere Geschichten und Zusammenhänge, die bedacht werden müssen. Da findet ein sehr individueller und intensiver Austausch statt,“ sagt Nikolaus. Er begleitet die verschiedensten Partner*innen: vom Start-up, das ein nachhaltiges Zukunftskonzept finanzieren möchte, bis hin zu erfahrenen Unternehmer*innen, die ihren Nachlass regeln oder Anlagen neu strukturieren möchten. Dabei sind Risikoempfinden und Umstände seiner Gegenüber immer unterschiedlich, und Nikolaus muss sich darauf einstellen.
Die Arbeit im Wealth Management bedeutet, auch schon während des Traineeprogramms, viel Zeit mit Kund*innen zu verbringen und Beziehungen aufzubauen. Trotzdem kommt der Ausgleich nicht zu kurz. „Wir haben hier sehr viel Flexibilität und sind ein richtig cooles Team.“ Richtig organisiert sind dringende private Termine tagsüber oft möglich, und auch Homeoffice ist umsetzbar, solange es sich mit dem Kund*innen-Kontakt vereinbaren lässt. Für Nikolaus ist diese Art des Arbeitens genau das Richtige: „Mir macht nicht nur die inhaltliche Arbeit mit den Kund*innen Spaß, sondern auch der persönliche Kontakt. Sie etwa zu Events zu begleiten, sei es zu einem Fußballspiel in der Loge des Deutsche Bank Parks oder zu einem Reitturnier – das sollte man mögen. Ich persönlich finde diesen Mix großartig. Und Zeit zum Laufen gehen oder für ein Buch auf dem Sofa ist nach einem Arbeitstag meistens auch drin.“
Viele Wege führen ins Wealth Management
Ein finanzwirtschaftliches Studium kann für die Arbeit im Wealth Management hilfreich sein, es ist aber nicht zwingend erforderlich, vor allem weil die Tätigkeiten so vielfältig sind: Von Analyst*innen oder Tech-Spezialist*innen ohne Kundenkontakt über das Relationship Management bis hin zur Akquise gibt es diverse Möglichkeiten für Einsteiger*innen. „Unbedingt notwendig ist Offenheit. Man muss gerne und mit Freude auf Menschen zugehen und darf es nicht als Last empfinden, mit anderen zu sprechen und dabei immer wieder auf neue Themen zu stoßen,“ sagt Nikolaus.